Enzo Mari

war ein unbequemer Freigeist – aber nur im Design:

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Enzo Mari

Bequem war Enzo Mari (1932-2020) in keiner Weise: Schon während seines Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Mailand, beschäftigte sich der Freigeist lieber künstlerisch, organisierte Ausstellungen in Galerien und Museen. Seine Liebe zum Produktdesign entdeckte er erst in der Öffentlichkeitsarbeit für die Kunst. Über die Grafik und das Verlagswesen startete und experimentierte der Italiener mit neuen Formen, wandelte deren Nutzen, gab ihnen ungewöhnliche Bedeutungen. Kurzum, er widersprach alles Gewohntem, forderte zu einem neuen Denken auf. Dass der Schritt zum Engagement in maßgebenden Institutionen nicht weit war, zeigte sich, dass Enzo Mari von 1976 bis 1979 Präsident der Associazione per il Disegno Industriale (ADI) war. Gleich dreimal erhielt er die begehrte Compasso d’Oro Auszeichnung für innovatives Produktdesign, obwohl er lieber über Entwicklung und Planung städtischer Einrichtungen philosophierte und selbstverständlich auch Vorlesungen an Universitäten im In- und Ausland hielt.

»The world was not designed for the rich.«

Enzo Mari

 

© Artek