Lluis Porqueras
sieht die Simplifizierung im Design an oberster Stelle, »alles Unnötige abzustreifen, bis eine pure Essenz eines simplen, nützlichen Objektes sich herausschält.«
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Lluis Porqueras
Als Lluis Porqueras (* 1930) seine ersten Entwürfe zeichnet, um Alltägliches entscheidend zu verbessern, liegt der Begriff Design, insbesondere das Produktdesign, in weiter Ferne. Schließlich entscheidet in dieser Zeit der Handwerker über eine bestmögliche Form, das Aussehen unterliegt seiner künstlerischen Fähigkeit. Nach ein paar Studien in Architektur und eigenen Erfahrungen in der Renovierung alter Landhäuser eröffnet der junge Architekt 1956 das erste katalanische Designstudio namens »Stoa«. Nach kleinen Schritten in der Produktion moderner Leuchten gründet er 1979 mit Jaume Vaquero »Vapor«, um simple, unauffällige, aber ästhetisch ansprechende Beleuchtung entgegen der herrschenden Technologisierung zu produzieren. In seinem zeitlos klassischen Design steht die Simplifizierung an oberster Stelle, »alles Unnötige abzustreifen bis eine pure Essenz eines simplen, nützlichen Objektes sich herausschält.« Trotz fruchtbarer Zusammenarbeit mit Targetti und Santa & Cole eignet sich Lluis Porqueras nicht als Geschäftsmann im eigentlichen Sinne, so dass er überglücklich ist, einen Großteil seines Leuchten-Sortiments an die spanische Marke Marset Iluminación abzutreten.
»Thinking about it, I have always believed that the light in a room must also go with shadow, that there should be contrasts with the points of light. This is what creates well-being, calm; your home must be a refuge from the aggressive outdoors in the city. Lights are lit for several hours a day, and the rest of the time they must maintain a certain discretion so that they do not bother you when they are off, and only become noticeable when they are on… like glow worms. Fashion does not interest me, and I have never made fashionable lights because they soon go out of fashion. I have always made lamps I liked.«
Lluis Porqueras