Marianne Brandt

steht für vielseitiges Bauhaus-Design der späten 1920er Jahre ...

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DMB26 Deckenleuchte
Größenvariante(Shop): Option 3 | Farbe: messing
DMB 26 Deckenleuchte. Ist es Bauhaus-Design oder Art déco? Da Marianne Brandt den Originalentwurf 1926 am Dessauer Bauhaus für den neuen Gebäudekomplex entworfen hat, erübrigt sich eigentlich die anfangs gestellte Frage. Jedoch folgt die Gestaltung durchaus gängigen Art déco Prinzipien, simplifiziert aber strikt die Form: Von einem großflächig runden, aber flachen Baldachin hängt an vier Verstrebungen befestigt eine opalüberfangene Glaskugel. Zunächst in Berlin für den Massenmarkt produziert bestanden ursprünglich die Bauelemente aus schnell oxidierendem Aluminium. Zugunsten einer höheren Lebensdauer stellt Tecnolumen aber nun die Neuauflage aus glänzend verchromtem Metall bzw. poliertem Messing her. Kurzum, mit der hervorragend verarbeiteten DMB 26, der Deckenleuchte von Marianne Brandt, zieht im neu von Tecnolumen aufgelegten Originalentwurf ein faszinierendes Stück Design­Geschichte in die Einrichtung ein.

CHF 719.00 CHF 959.00

Marianne Brandt

Marianne Brandt (1893–1983) war Bauhaus-Schülerin in Weimar und leitete ab 1927 die Metallwerkstatt in Dessau. Ihre hier entstehenden Aschenbecher, Leuchten und Tee-Services gelten noch immer als wegweisende Beispiele der Design­kultur. Ihre Talente erstreckten sich aber weiter – auch die Bildhauerei, Malerei und Fotografie gehörten zu ihrem Metier. Schon früh arbeitete sie mit heute unbekannten Unternehmen zusammen, um ihre wegweisenden Entwürfe zu verwirklichen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Marianne Brandt an ihre Lehrtätigkeit zunächst an der Dresdner Hochschule für Werkkunst, dann an der Kunsthochschule Berlin Weißensee anknüpfen, arbeitete auch als Gutachterin für das Deutsche Amt für Material- und Kunsthandwerk (DAMW). Ab 1954 zog sie sich in Chemnitz zurück, um sich der freien Kunst und dem Kunsthandwerk zu widmen.