Michael Graves

umfasst mit »Humanistic design = transformative results« in Schlagworten seine Philosophie der letzten Jahre ...

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Michael Graves

»Humanistic design = transformative results« umfasst Michael Graves (1934 – 2015) in Schlagworten seine Philosophie der letzten Jahre: Nach seinem Studium der Architektur in Cincinnati und Harvard, einem zweijährigen Studienaufenthalt in Rom, wird der junge Architekt zunächst Dozent an der Princeton Universität, an die er später auf Lebenszeit zum Professor berufen wird. Zu den »New York Five« oder »The Whites« zählend ist sein strenger und klarer Stil an Le Corbusier orientiert. Erst in den 1980er Jahren reagiert er auf die Kritik an die nun langweilig erscheinende Moderne, in dem er zunächst die Fassaden seiner Bauten kubistisch auffächert und mit Farbeffekten ausstattet, später sein humanistisches Design propagiert, das jedes Gebäude Beine, Körper und Kopf besitzen soll, erreicht jedoch nie die »tanzende« Architektur eines Frank Gehry. Mitte der 1980er Jahren startet die italienische Marke Alessi die äußerst fruchtbare Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Architekten. Inspiriert von Tiergestalten entwickelt Michael Graves nicht nur den Designklassiker, den Wasserkessel mit trillerndem Vögelchen, sondern zahlreiche Küchenwerkzeuge für Alessi.