Sebastian Bergne

will mit seinem Design ein Lächeln hervorrufen. Nicht dass er etwas Humorvolles in seine Leuchten und Accessoires integriert ...

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Sebastian Bergne

Mit seinem Design will Sebastian Bergne (* 1966) ein Lächeln hervorrufen. Nicht dass er etwas Humorvolles integriert in seine Leuchten und Accessoires, vielmehr wünscht er sich, dass sein Design eine spezielle Beziehung aufbaut, man sich an etwas Bekanntes oder Familiäres erinnert, sich über seine reibungslose Funktion, seine geschmeidige Schönheit tagtäglich freut. Als Kind einer Diplomatenfamilie in Teheran, Kairo, Athen, Beirut, Abu Dhabi und Hongkong lebend wecken die »verrückten« Memphis Möbel während des Besuches einer Mailänder Messe Ende der 1970er Jahre seine Neugier. Nach seinem Studium des Industriedesigns am St. Martin’s und Royal College of Art in London gründet der junge Designer sofort sein eigenes Designstudio. Mit einer selbstproduzierten Tischleuchte gebogen aus dünnem Metallblech, nüchtern »Lamp Shade« genannt, feiert Sebastian Bergne stürmisch seinen ersten Erfolg, erntet nicht nur Designpreise sondern auch einen Platz in der ständigen Ausstellung des Museum of Modern Art in New York. Der Erfolg öffnet ihm schnell neue Türen, Leuchten und Accessoires für renommierte Marken wie Authentics, Habitat, Lexon, Luceplan, Driade und Vitra zu kreieren. Statt abzuheben bleibt der junge Designer mit beiden Füßen auf dem Boden und widmet sich den alltäglichen Dingen, die in seinen Augen gerne mehr oder weniger vernachlässigt werden. Vor allem reizt es ihn die Alltag gewordene Norm zu testen, ihre Grenzen zu weiten. So arbeitet sich Sebastian Bergne nicht in den beliebten Minimalismus hinein, den er als zu harsch und abweisend empfindet, sondern entwickelt ein anthropomorphes Design, gibt seinen Leuchten und Accessoires eine gewisse Geschmeidigkeit, sei es in einer Kurve oder weichem Material.