Wiel Arets

wird vom großen Respekt vor Handwerk, seinen Verarbeitungsprozessen und verwendeten Materialien geleitet.

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Wiel Arets

Der große Respekt vor Handwerk, seinen Verarbeitungsprozessen und verwendeten Materialien leitet das Œuvre von Wiel Arets (* 1955), die großväterliche, dem Bauerntum geschuldete Liebe zur Landschaft der Limburg Region hält ihn ebenso fest wie die Neugier in Technologie, die der andere im Bergbau tätige Großvater ihm in die Wiege legt. Und so ist es nicht verwunderlich, das Letzterer die Leidenschaft für Architektur und Design mit einem Buch über die Geschichte niederländischer Häuser weckt. Schon während seines Studiums an der Technischen Universität Eindhoven erforscht er die Archive und Bibliotheken nach F.P.J. Peutz, der als Architekt über 500 Arbeiten rund um seine Heimatstadt Heerlen verwirklicht hat. Und mit diesem Meilenstein der niederländischen Architektur startet Wiel Arets eine Reihe von Ausstellungen über Design und Architektur, organisiert Lesungen von Zaha Hadid oder John Hejduk. Nach einem 6-wöchigen Aufenthalt in Japan startet der niederländische Designer 1983 sein eigenes Studio, lehrt ab 1986 in Amsterdam, Rotterdam und London, später in New York, gestaltet als erstes großes Bauwerk die Akademie der schönen Künste in Maastricht (1989-93). Durch seinen Forschungsdrang und Lehrtätigkeiten an der Berlage Architekturschule (1995-2002), später an der Berliner Universität der schönen Künste (2004-2012) und Technology´s College of Architecture in Chicago (ab 2012) konzentriert sich Wiel Arets auf wenige Design-Objekte zum Beispiel Stühle für Quinze & Milan oder pfiffige Küchenwerkzeuge für Alessi, die allesamt heute als Designklassiker gelten.